Asbestsanierung

Sanierung und Entsorgung gemäß TRGS 519

Asbest ist ein Oberbegriff für natürlich vorkommende, faserige Minerale. Im Bauwesen wurden bis in die 90-er Jahre überwiegend Blau-, Weiß- und Braunasbest verwendet.

Der Umgang mit Asbest und asbesthaltigen Stoffen bleibt nur geschultem Personal unter Einhaltung arbeitsschutztechnischer Richtlinien vorbehalten. Unser Unternehmen hat sich auf Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten an asbesthaltigen Bau- und Werkstoffen spezialisiert und bietet hierfür gemäß    TRGS 519 entsprechend geschultes und gesundheitstechnisch untersuchtes Personal an.

Die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) geben den Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene sowie sonstige gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen, einschließlich deren Einstufung und Kennzeichnung, wieder.

Was ist Asbest?

Asbest ist ein natürlich vorkommendes Mineral mit einer fasrigen Struktur. Es wurde bzw. wird im Tagebau weltweit aus Gesteinen gewonnen. Auch in Deutschland gibt es kleinere Asbestlagerstätten. Das Wort Asbest stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „unvergänglich“. Asbest besitzt eine Vielzahl von hervorragenden chemischen und physikalischen Eigenschaften welche sich der Mensch zu Nutzen machen wollte.

Verwendung

Asbest wurde nahezu überall verbaut. In Dach- und Fassadenplatten, in Leitbauplatten, als Dichtungsmaterial, in Textilien, in Fußbodenbelägen, in Bremsbelägen, als Spritzmasse zum Feuerschutz von Stahlkonstruktionen, als Dichtungskitt, in Lüftungskanälen oder –rohren, als Pappen und vieles mehr.

Gesundheitsgefahr

Asbestfasern sind extrem dünne Fasern welche sich in Längsrichtung spalten und eine sehr raue Oberfläche haben (Glasfasern brechen in Querrichtung) . Das Verhältnis Faserlänge zur -dicke wird immer ungünstiger, welches zu einer Lungengängigkeit führt. Die Faser können sich nunmehr im Kehlkopf, den Bronchien oder der Lunge absetzen. Dort können diese Fasern auf Grund ihrer Resistenz viele Jahre verbleiben und zum Teil erst nach 20 Jahren kann es zur Bildung von Mesotheliomen oder Krebs kommen.