PCB-Sanierung (polychlorierte Biphenyle)

Sanierung gemäß PCB-Richtlinie

PCB (Polychlorierte Biphenyle) ist eine synthetische Chemikalie aus der Gruppe der chlorierten aromatischen Kohlenwasserstoffe. Je nach Anzahl der Chlor-Anteile sind insgesamt 209 Einzelverbindungen möglich, die man als PCB-Kongenere bezeichnet.

PCB können über die Atmung, die Nahrung oder über die Haut aufgenommen werden.

Für den Umgang mit PCB-haltigen Produkten gelten spezielle Vorschriften hinsichtlich technischer, organisatorischer und personeller Schutzvorkehrungen, die Anforderungen regelt die PCB-Richtlinie und die BGR 128. Die Abfälle aus PCB-haltigen Produkten mit einem Gehalt > 50 mg/kg sind gefährliche Abfälle im Sinne der Verordnung über das Europäische Abfallverzeichnis und des LAGA-Merkblattes und sind dementsprechend spezifiziert zu behandeln.

Die Sanierung hat die Aufgabe, die Ausgasung von PCB zu minimieren.

Hier kann PCB vorkommen:

  • Beschichtete Deckenplatten
  • Farben und Lacke
  • Klebstoffe
  • Fugendichtmassen
  • Kondensatoren